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Historische Regenflut in Niederösterreich und Wien: Rekordmengen sorgen für Ausnahmezustand

In den vergangenen Tagen wurden Niederösterreich und Wien von außergewöhnlich starken Regenfällen heimgesucht, die weit über den üblichen Mengen für den September lagen. Von Donnerstag bis Montagvormittag fielen in einigen Regionen bis zu 400 Millimeter Niederschlag – ein Vielfaches der üblichen Monatsmenge.

Rekordniederschläge in mehreren Regionen

Besonders betroffen waren Orte wie Lilienfeld, St. Pölten, Langenlebarn und Lunz am See. Hier wurden zwischen 300 und 400 Millimeter Regen gemessen. Auch in Wien, etwa in den Stadtteilen Mariabrunn und Stammersdorf, erreichten die Regenmengen bis zu 300 Millimeter.

In St. Pölten fiel innerhalb von 24 Stunden am Wochenende die zweithöchste Regenmenge, die jemals in Österreich registriert wurde: 225 Millimeter. Auch über einen längeren Zeitraum hinweg brachen viele Orte Rekorde, wie zum Beispiel Lilienfeld, wo 371 Millimeter Regen fielen und den bisherigen Rekord von 273 Millimetern aus dem Jahr 1997 deutlich übertrafen.

Flächendeckende Intensität

Nicht nur einzelne Orte, sondern auch große Teile der Region erlebten extreme Niederschläge. In Niederösterreich lag der Durchschnitt bei rund 100 Millimetern, in Wien bei etwa 200 Millimetern – Werte, die deutlich über den vergangenen großen Regenereignissen liegen.

Ein seltenes Wetterphänomen

Laut GeoSphere Austria handelt es sich um ein seltenes Wetterereignis, dessen Auswirkungen noch nicht vollständig absehbar sind. Es steht jedoch fest, dass diese Regenfälle als eines der intensivsten Ereignisse der letzten Jahrzehnte in die Wettergeschichte Österreichs eingehen werden.